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Wie in jedem Frühjahr fand der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie auch dieses Jahr im Mannheimer Rosengarten statt, und wir vom ph e.v. waren ebenso wieder mit einem Infostand präsent. Dieses Jahr stand das Treffen unter dem Motto „Kardiologie 2024 – Schnittstellen der kardiovaskulären Medizin“.

Unser Stand lag wieder günstig im Eingangsbereich des Kongresszentrums. Die Referenten passierten auf ihrem Weg zur Medienannahme unseren Tisch mit dem Infomaterial. Peter Bönning und Klaus Konz betreuten den Stand. Die Industrieausstellung mit rund 130 Ausstellern schloss sich im weiteren Kongresszentrum an, etwas weniger Stände als in den Vorjahren – so schien es mir.

Ein dichtes Programm an Vorträgen und Symposien erwartete die Teilnehmer – darunter waren einige sehr gut besuchte zum Thema pulmonale Hypertonie. Die Kenntnis der Krankheit unter den Kardiologen nimmt beim Blick auf die Programme der vergangenen Jahre, in denen wir am Kongress teilnahmen, immer mehr zu. Ein kurzer Blick auf das diesjährige PH-Programm:

Am Donnerstagvormittag leiteten die Moderatorinnen Ch. Eichstaedt (Heidelberg) und K.-H. Schmidt (Mainz) die Sitzung „PH – Ein Jahr nach den neuen ESC/ERSPH-Leitlinien“ dem nachmittags das Symposium „Der PH-Patient im Fokus – Chancen und Herausforderungen „, geleitet von Ch. Opitz (Berlin) und S. Rosenkranz (Köln) folgte.

Ein neues Format der Wissensvermittlung auf dem Herz-Kongress sind Vorträge über eingegrenzte Themen in den Clinical Science Boxen; dichtgedrängt saßen die Zuhörer und lauschten über Kopfhörer den Kurzreferaten, die zum Teil in englischer Sprache gehalten wurden. So in der von K. Fengler (Leipzig) und N. Gaucher (Freiburg) am Freitagmorgen geleiteten Sitzung zu PH. „Geschlechterspezifische Aspekte bei PH und kardiovaskulären Erkrankungen“ war der Titel einer weiteren Vortragsreihe, in der E. Grünig (Heidelberg) die Geschlechterunterschiede bei PH herausstrich und die sich in den aktuellen Leitlinien noch nicht niederschlagen. Nachbesserungsbedarf bei der Überarbeitung der Guidelines.

Am Abend des Tages gab es noch das Symposium „PH-Management – Heute und Morgen“, geleitet von E. Grünig und S. Frantz (Würzburg).

Ganz früh am letzten Kongresstag lag die Mitgliederversammlung der AG 25 in der DGK (Pulmonale Hypertonie) mit der anschließenden Vortragsreihe unter dem Titel „PH – zwischen Leitlinie und Alltag“, geleitet von D. Dumitrescu (Bad Oeynhausen) und Ch. Eichstaedt (Heidelberg).

Zum Abschluss der Arbeitsgruppensitzung wurde der Julius-Klob-Preis überreicht. Der Namensgeber des Preises Julius Klob (1831-1879) war Prosector am Wiener Rudolfspital, entdeckte schon 1865 die PH – „Endarteritis pulmonalis deformans“-und beschrieb diese. Der Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs erhielt diesmal ein junger Wissenschaftler aus der Schweiz: Simon Schneider. Er führte Untersuchungen an PH-Patienten im Hochgebirge des Säntis durch.

Während des Kongresses konnten wir zahlreiche Gespräche mit „unseren“ PH-Ärzten führen, interessanten Vorträgen zuhören und so machten wir uns bestens informiert und zufrieden zum Kongressende auf den Nach-Hause-Weg.